Logo cinecorso Projekt Klassische Kinokultur in Köln

Kölner Filmgeschichte

Hier präsentieren wir Teile unserer Sammlungen in detaillierten Artikeln. Die Seiten werden (wie auch das ganze Projekt) laufend aktualisiert und ergänzt. Also bitte immer wieder mal vorbeischauen.

Die Kölner Familie Epkens

Pioniere in Fotografie und Film

Wir stellen den Photograph und Retoucheur Jean Epkens, seinen Neffen, Ludwig Epkens, einem Pionier und Tüftler im Gebiet der Tonfilmtechnik und Filmkopienherstellung, der mit seinem jüngsten Bruder Friedrich ein Filmkopierwerk in Köln betrieben hat, sowie deren mittleren Bruder Edmund Epkens, der hauptsächlich als Kameramann, Filmproduzent und Kinobetreiber in Erscheinung getreten ist. Ergänzt werden die Biografien durch Objekte aus unserer Sammlung.

Kölner Kameraleute

Kameraleute, die für Kölner Filmfirmen gearbeitet haben

Peter Berkenheier war 1934 als Kameramann für die Firma Friedrich und Ludwig Epkens Gesellschaft für Film und Filmbedarf auf der „MIVA-EPKENS Südsee-Filmexpedition“ in Neu-Guinea. Hier stellen wir die ganze Geschichte vor.

Edmund Epkens war in den von ihm (mit)gegründeten Filmfirmen Cyklop Filmgesellschaft, Rheinische Filmwerke und seiner nach ihm selbst benannten Filmherstellungsfirma als Kameramann aktiv.

Georg Furkel, Filmvorführer der ersten Stunde in Köln1, hat bei Filmreihen der Kölner Produktionsfirma Dekage die Kameraführung übernommen.

Willy Krakau, Peter Schneider, Hans-Gerd Füngeling u.v.a. waren (wie Berkenheier) für die Firma Friedrich und Ludwig Epkens Gesellschaft für Film und Filmbedarf tätig. Nach dem 2. Weltkrieg hat Willy Krakau seine eigene Firma Industrie-Film Willy Krakau gegründet. Diese hat den Wiederaufbau mehrerer im Krieg zerstörter Kölner Brücken dokumentiert. Wir stellen hier die Firma und Filmmaterial aus unserer Sammlung vor.

Felix Kratz (und vor ihm Edmund Epkens) waren als Kameramänner im Dienst für die im Jahr 1919 gegründete Va-Co Filmgesellschaft. Vor der Va-Co war schon die Rhenania Schmidt-Sturmburg & Co mit historischen Filmwerken in Erscheinung getreten.

Der Kölner Kameramann Eugen de la Motte war mit seiner Firma Kinematographie de la Motte Hersteller von Kultur-, Trick-und Werbe-Filmen2. Daneben war er an Produktionen der Kölner Filmfirmen Gebrüder Knepper, Arthur Böhm & Co GmbH und Neuland Kinematographie GmbH beteiligt.

Quellen:
1 https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Furkel, https://www.imdb.com/name/nm1857407/
2 https://www.filmportal.de/institution/kinematographie-de-la-motte-kultur-trick-und-werbe-filme-koeln, https://www.filmportal.de/person/eugen-de-la-motte_eb376d38934a442ca6a612815e0b9a7f

Filmproduktionsfirmen in Köln

Dekage Films Cöln am Rhein

Christoph Mülleneisen und Heinrich Schwartz - zwei mit allen Wassern gewaschene Kölner Unternehmer mischen im 2. Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts den gerade entstandenen Monopolfilm-Markt auf. Den ersten europäischen Kinostar müssen sie sich mit der Konkurrenz aus Berlin und Düsseldorf teilen, da erschaffen sie sich lieber ihren eigenen. Kurzerhand verpassen sie einer unbekannten Dresdner Theaterschauspielerin eine stilecht erfundene exotisch-mondäne Biografie und jagen sie mit zu viel Geld und zu viel Equipment durch ein Dutzend Actionfilme an europäischen Schauplätzen. Kurz vor der Pleite luchsen sie dem Kinomogul Léon Gaumont noch die französische Mary Pickford ab, was der gar nicht lustig findet... Wir erzählen die Geschichte der Dekage und stellen ihre Gründer vor, ergänzt um Aushangkarten aus unserer Sammlung zu dem verschollenen Dekage Film Liebesintriguen von 1913.

Die Emelka in Köln

Die Emelka in Köln

Die Filmproduktionsgesellschaft Emelka kam zwar aus München, hat aber in Köln zu ihrer Hochzeit vier Kinos betrieben. Wir stellen aus unserer Sammlung ein erhaltenes Exemplar der originalen Festschrift zur Eröffnung des Capitol Emelka Theaters in Köln am 20. Februar 1929 vor. Einzigartig ist dieser Fund aus unbekanntem Nachlaß durch die Tatsache, daß in der Festschrift originale Musikaufstellungen des Kino-Kapellmeisters Schmidt-Boelcke erhalten sind. Wir nehmen diese zum Anlaß für einen Exkurs über Filmmusik vor dem Tonfilm. Was für die Kölner Zeitung erwähnenswert war, ist uns natürlich auch eine Themenseite wert: Im Capitol liefen Mechau Projektoren, der bekannteste Projektortyp, ohne Zahnrollen, aber mit optischem Ausgleich und kontinuierlichem Filmtransport.

Die Urania Lichtspiele

und ihre Kinoorgel

Eine kuriose Geschichte über das Ehrenfelder Urania bietet uns eine weitere Möglichkeit, das Thema Stummfilmmusik zu vertiefen.

Filme mit Kölnbezug

Kölner Wochenschau und Kulturfilme

Unter dieser Rubrik präsentieren wir Kulturfilme aus unserer Sammlung.

Zelluloid

Der erste flexible Filmträger

Hier haben wir unsere Annäherung an ein die Sehgewohnheiten sprengendes Material verlinkt.

Kölner Filmtransportfirmen

Wer weiß mehr über die Firma Wilhelm Remagen? Ihr Firmenlabel befindet sich auf vielen Wochenschau-Kopien aus unserer Sammlung.