Kino-Lebenslauf
Im Alter von:
10 Jahren - Sein Vater kauft eine Filmkamera Bolex H16 mit 3 Objektiven und dreht u.a. Familienfilme,
Joachim darf auf dem Siemens Standard-Projektor einlegen und vorführen, auch Märchenfilme.
16 Jahren - Im Unterricht am Städtischen Naturwissenschaftlichen Gymnasium Köln-Mülheim wird Joachim dazu animiert,
das große Projektions-Mikroskop mit Kohlenbogen-Lampe zu bedienen und immer die Kohlen nachzujustieren.
18 Jahren ca.: beim Roten Kreuz als Zugführer den Kameraden 16mm Filme vom British Council und vom USA-Information-Service
über die Auswirkungen einer Atombombenexplosion vorgeführt, dafür Siemens 2000 Projektoren vom Bundesamt für Zivilschutz ausgeliehen
(und ab und zu deren Fliehkraftregelung repariert).
20 Jahren ca. bis 1975: als Chemiestudent Fortsetzung dieser Tätigkeit als Bereitschaftsführer der 2. ABC-Einheit der Stadt Köln.
40 Jahren ca.: Im Japanischen Kulturinstitut wird Joachim von dem damaligen Filmvorführer Bela Csaba in die Bedienung der noch heute
dort laufenden zwei 35mm Ernemann VIII B Projektoren und des 16mm-Debrie-Vorsatz-Projektors eingewiesen und führt neben Herrn Csaba Filme vor.
Später bedient er auch den neu erworbenen Kinoton FP18 Projektor und repariert die Verleih-Filme des JKI.
Er führt bis heute eine große Japanfilm-Datenbank in dBaseIIIplus. Dies brachte ihm eine mehrfache Nennung unter Filmographie bzw. Danksagung
bei den von dem Filmkritiker Olaf Möller verfaßten und zusammengestellten Begleitheften zu den Film-Reihen im Japanischen Kulturinstitut ein.
Für die Nagisa Ôshima Reihe 1995 sollte auch der Film Max Mon Amour gezeigt werden, aber niemand kannte eine Verleihfirma.
In seiner Datenbank fand Joachim dann das Datum einer Aufführung im ZDF, über das dann der Film gefunden werden konnte.
50 Jahren ca: Vom Filmkritiker Olaf Möller zu einem Kölner Filmclub mitgenommen worden, dort selbst dann 16mm-Filme mit einem Eiki 4000,
später Bauer Selecton II O, zwei 35mm-Projektoren Philips FP 5 vorgeführt und neue Filmvorführer ausgebildet.
65 Jahren: Nach seiner Pensionierung von Herrn Jean-Florent Filtz, dem damaligen Direktor des Institut français Köln angeworben worden,
die dortigen 35mm-Projektoren Askania XII wieder zum Laufen zu bringen und dort französische Filme regelmäßig vorzuführen.
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